Nicole Westig: Mehr Ordnung in der Migrationspolitik
Der Bundestag hat Georgien und Moldau als sogenannte sichere Herkunftsstaaten eingestuft. Bei Asylantragstellern aus diesen Ländern gibt es nur geringe Schutzquoten. Nun kann noch schneller entschieden und in die Länder abgeschoben werden. Die Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Nicole Westig hält die Einstufung für einen wichtigen Schritt: „Damit bringen wir mehr Ordnung in die Migrationspolitik und entlasten die Kommunen auch hier im Rhein-Sieg-Kreis . Unser Ziel ist, dass weitere Staaten als sichere Herkunftsländer eingestuft werden und wir über Abkommen mit Drittstaaten effektiver rückführen können.“ Zudem betonte Westig, dass das jüngst vereinbarte Migrationspaket nach dem Willen der Freien Demokraten noch vor Weihnachten im Bundestag beschlossen werden solle. Westig dazu: „Mit den Maßnahmen aus dem Migrationspaket werden wir die Pull-Faktoren für irreguläre Migration reduzieren. Dazu müssen wir bei Abschiebungen schneller werden und Anreize für irreguläre Migration durch geringere Sozialleistungen senken. Dem Bekenntnis der Bundesländer, digitale Bezahlkarten anstelle von Bargeldzahlungen für Asylbewerber einzuführen, müssen jetzt Taten folgen.“ Darüber hinaus wollten die Freien Demokraten das Staatsbürgerschaftsrecht so reformieren, dass nur diejenigen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten könnten, die „unsere Werte teilen“ und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten, so die Bundestagsabgeordnete. Wichtig bleibe laut Westig außerdem, auf europäischer Ebene im Bereich der gemeinsamen Asylpolitik voranzukommen und Asylverfahren in Drittstaaten zu ermöglichen.