Nicole Westig im Gespräch mit Familienunternehmer Roth
Viele Branchen bauen auf ihre Antriebstechnik: Das Familienunternehmen Roth im Rhein-Sieg-Kreis beliefert europaweit Hersteller mit maßgeschneiderten Lösungen. Bei ihrem Besuch am Standort Much informierte sich Nicole Westig über aktuelle Herausforderungen und Chancen.
Die 2014 von Geschäftsführer Andreas Roth gegründete und seit 2022 in Much ansässige Antriebstechnik Roth GmbH hat sich auf die Entwicklung von Antriebssystemen spezialisiert. Das mittelständische Unternehmen bietet unterschiedliche Leistungen an und bedient europaweit Kunden verschiedener Branchen, die wiederum global agieren.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Roth tauschte sich Nicole Westig über die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Branche aus. Schnell fiel hier das Stichwort „Bürokratie“ – für die Bundestagsabgeordnete wenig überraschend. „Der Kosten- und Zeitaufwand für die überbordende Bürokratie ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen enorm. Investitionen werden zurückgehalten, weil die bürokratischen Hürden schlicht zu hoch sind. Das ist kein hinnehmbarer Zustand“.
Die Bundesregierung hat das erkannt und hat daher das Bürokratieentlastungsgesetz IV verabschiedet. Die Maßnahmen werden die Wirtschaft jährlich um 944 Millionen Euro entlasten.
Dabei besteht der Schwerpunkt des Unternehmens auch in der Industrieforschung. Unabdingbar ist deshalb die enge Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen wie beispielsweise der RWTH Aachen oder der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg. Nicht immer gingen alle Prototypen in die Produktion, doch das Innovationspotential sei enorm, so Westig.
Der Besuch fand zusammen mit Vertretern der FDP-Ortsverbände Much und Neunkirchen-Seelscheid statt.