FDP-Kreistagsfraktion: Impfangebot hätte viel früher ausgebaut werden müssen

Die FDP- Kreistagsfraktion begrüßt die Ankündigung des Landrates, die Zahl der Impfstellen im Rhein-Sieg-Kreis deutlich auszuweiten und auch Zahnärzte und Apotheker einzubeziehen. „Es ist wichtig, dass die Impfungen auf möglichst viele Schultern verteilt werden und nicht ausschließlich in den völlig überlasteten Hausarztpraxen durchgeführt werden müssen. Doch dieser Ausbau kommt viel zu spät. Wir hatten bereits Anfang September den Aufbau eines Netzes von niedrigschwelligen Impfangeboten beantragt und im Gesundheitsausschuss habe ich das Thema immer wieder angemahnt. Doch von Seiten des Gesundheitsamtes wurde nur abgewunken, da man meinte, man könne alles laufen lassen. Jetzt hinken wir wieder der Situation hinterher“, kritisiert Martina Ihrig, die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion.  Eine ähnliche Gefahr sehen die Freien Demokraten auch für die Situation auf den Intensivstationen. „Wenn die Infektionszahlen weiter so schnell steigen wie im Moment, können die Intensivstationen sehr schnell an die Grenzen der Belastbarkeit kommen. Darauf müssen wir uns jetzt schon vorbereiten“, so Ihrig. Die Fraktion hat die Verwaltung daher nach der aktuellen Auslastung und Personalsituation auf den Intensivstationen befragt und will auch wissen, ob es einen Notfallplan zur Patientenverlegung gibt.