FDP fordert Stabsstelle Digitalisierung in der Kreisverwaltung – Landrat schlägt eigenes Amt vor
Die FDP-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg begrüßt, dass der Landrat den Antrag der FDP zur Einrichtung einer Stabsstelle Digitalisierung aufgreift und im nächsten Personalausschuss am 23. Februar die Vorlage „Einrichtung eines Amtes für Digitalisierung“ auf die Tagesordnung gesetzt hat. „Die Digitalisierung des Rhein-Sieg-Kreises braucht mehr Tempo und muss ein Schwerpunkt bei der Modernisierung der Kreisverwaltung werden – das ist in der Pandemiebekämpfung sehr deutlich geworden. Um Digitalisierung endlich den Stellenwert zu geben, den sie verdient, ist es erforderlich, die Digitalisierung aller Bereiche der Kreisverwaltung an zentraler Stelle mit dem nötigen Sachverstand zu koordinieren“, erklärt Christian Koch, der Fraktionsvorsitzende der FDP im Kreistag. Die Freien Demokraten hatten daher bereits zu Jahresbeginn einen Antrag zur Einrichtung einer Stabsstelle Digitalisierung eingereicht, der neben dem Vorschlag des Landrats ebenfalls auf der Tagesordnung des Ausschusses steht. „Wir freuen uns, dass der Landrat unsere Idee jetzt aufgegriffen hat. Ein eigenes Amt für Digitalisierung kann mit objektivem Blick die Arbeitsabläufe im Kreishaus analysieren und die die notwendigen Prozesse einleiten, um die Digitalisierung der Verwaltung schnell auf den Weg zu bringen. Eine zentrale Digital-Strategie für den Kreis und mehr digitale Dienstleistungen für die Bürger wie das Online-Straßenverkehrsamt halten wir für wichtig. Auch andere Digitalisierungsthemen wie der Breitband-Ausbau oder die Förderung der Digitalwirtschaft sollte das neue Amt in die Hand nehmen“, so Koch.